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Dieter Kürten

dieter kuertenEr ist „Mister Sportstudio“ und als Grandseigneur des ZDF-Sports genießt er absoluten Kultstatus. Ganze 375 Mal hat Dieter Kürten das „Aktuelle Sportstudio“ moderiert. Kein Wunder also, dass er heute immer noch neben Harry Valérien als das Gesicht der Sendung assoziiert wird.

Dieter Kürten wurde am 23. April 1935 in Duisburg geboren. Ursprünglich wollte er Musiker werden und ist auch heute noch begeistert von Jazz sowie klassischer Musik und spielt leidenschaftlich gerne Klavier. Nach seinem Abitur machte er jedoch zunächst eine Lehre zum Speditionskaufmann. Zum Sportjournalismus führte ihn ein Volontariat bei einem Boulevardblatt in Düsseldorf und die Tätigkeit als Redakteur bei der Tageszeitung „Düsseldorfer Mittag“. Zwischenzeitlich arbeitete er auch als Assistent des Pressechefs bei einem deutschen Stahlkonzern.

Anfang der 60er Jahre ging er zum ZDF. Unter der Ägide von Wim Thoelke arbeitete er erst für den Sport im Tagesgeschehen und die Sportreportage und moderierte auch die „Sportinformation“. Er war bereits seit 1963 für die Sportsendung das „aktuelle Sportstudio“ im ZDF tätig, die er zwischen dem 21. Oktober 1967 und dem 30. September 2000 insgesamt 375 Mal moderierte Diesem Format hat er seine große Popularität und den Spitznamen „Mr. Sportstudio“ zu verdanken. Legendär ist bis heute eine Ausgabe aus dem Jahre 1971, in der ein Schimpanse der Frau des Schwimmers und Schauspielers Johnny Weissmüller, Marie Baumann, die Perücke vom Kopf riss. Auch dank der berühmten Torwand ergaben sich mehrere Anekdoten.

Dieter Kürten war aber auch als Reporter und Moderator bei Fußballspielen, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen tätig. Er ist für seine Länderspiel-Moderationen im Duo mit Karl-Heinz Feldkamp bekannt. Er kommentierte für das ZDF u.a. das Finale der Fußball -Europameiserschaft 1980 und das Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 1990.

In den 80ern schnupperte er zudem ins Showgeschäft rein und führte durch die kurzzeitig erfolgreiche Sendereihe „Ganz schön mutig“.

Auch nach seiner Pensionierung blieb er dem ZDF als freier Mitarbeiter treu.

2003 brachte er seine Autobiographie „Drei unten, drei oben. Erinnerungen eines Sportjournalisten“ heraus.

Der Journalist engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich. Er ist Schirmherr der Kampagne „Der zweite Atem – Leben mit Lungenkrebs“ und macht sich bereits seit Jahren als Botschafter für die Kindernothilfe stark.

Privat ist er mit seiner ehemaligen ZDF-Kollegin Gerlinde Klein verheiratet. Das Paar lebt jedoch getrennt. Sie sind Eltern von zwei Töchtern und einem Sohn.

 

Auszeichnungen

  • 1974: Krawattenmann des Jahres
  • 1979: Goldener Gong für die Reportage „Länderspiel: Bundesrepublik – Argentinien“
  • 1981: Goldene Kamera in der Kategorie „Herausragender Sportreporter“

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